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Mvsis Faventibvs

( musis faventibus - den musen geweiht )

So steht es am Giebel der Südfasade des Stadttheaters am Bismarkplatz in Regensburg. In der Zeit von Juni 1998 bis zum Dezember 2001 wurde das komplette Gebäude des Theaters in Regnsburg kernsaniert.  
So aufwändig und ausgefeilt die Planungen und  Arbeiten an Motorik der Ober und Untermaschinerie, an die Klimatisierung als auch  die Steuerungstechnik des Hauses sowie die Herausforderungen an all die Statik und Sicherheit auch sein mochten - was der Besucher nach Abschluss der Arbeiten vor Augen hat, was den Charakter des Gebäudes ausmacht - was dem Haus sein Gesicht gibt - das sind die Innenausstattungen, die Logen, die Brüstungen, die Vorhänge, die Draperien, die Polster und und und .

Wir fertigten die Vorhänge für die Fürstenloge und die Seitenlogen.  Die Schabraken welche in den unterschiedlichen Rängen an der Oberseite der Decken angebracht sind, die Polsterungen der Brüstungsabdeckungen, die maßgefertigten Polster im Rückraum der Fürstenloge, die Liste würde sich noch lange weiterführen lassen. 
Im Neuhaussaal bestimmt gestallterisch an der Ostseite, der von uns gefertigte übergroßer Vorhang , der sich über die Gesamtbreite des Raumes erstreckt und eine Höhe von annähern 5 Meter hat den Charakter des Saales.  Zeitversetzt fertigten wir zur verbesserung der Raumakustik auch für die Westseite des Neuhaussaales eine baugleichene Dekoration.
Es gibt Sie ja irgendwie doch, die Aufträge die einen wachsen lassen mit den gestellten Herausforderungen. Die einen auch nach Jahren noch ein bisschen die Brust schwellen lassen.  Das sind  die Arbeiten für die man als Handwerker lebt und doch gerne seinen Namen hergegeben hat. 
 
Noch heute hängen in unserer Werkstatt die Musteranläufe - die Arbeitsproben zu den Querbehängen - welche dann mit ganz viel Herzblut verarbeitet in den Räumen des Stadttheaters Regensburg ihren Einsatz gefunden haben.